Der tetraparetische Hund – periphere Nerven oder Rückenmark?
Videoaufzeichnung des Vortrags auf DER PRAKTISCHE TIERARZT KONGRESS (30. Mai 2015)
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Videoaufzeichnung des Vortrags auf DER PRAKTISCHE TIERARZT KONGRESS (30. Mai 2015)
Warum Sie dabei sein sollten:
Die Befunde bei Rückenmarkserkrankungen hängen von der Lokalisation der Läsion im Rückenmark ab. Bei Halsmarkläsionen ist eine Gangstörung in allen vier Extremitäten zu sehen (generalisierte Ataxie, Tetraparese, Tetraplegie, Hemiparese, Hemiplegie). Die Haltungs- und Stellreaktionen sind an allen vier Extremitäten verändert, eine eventuelle Seitenbetonung ist ipsilateral zur Läsion. Die spinalen Reflexe im Bereich der Vordergliedmaßen sind bei Läsionen im oberen Halsmark (C1–C5) normal oder gesteigert, bei Läsion in der Zervikalschwellung (C6–T2) liegt Hyporeflexie oder Areflexie vor, jedoch nur an den Vordergliedmaßen. Die Reflexe an den Hintergliedmaßen sind normal oder gesteigert. Eine Hyperästhesie kann zervikal beobachtet werden.
Bei generalisierten Erkrankungen der peripheren Nerven (Polyneuropathie) sieht man ebenfalls eine Gangstörung an allen vier Extremitäten, jedoch kommt es zu schlaffen Paresen oder Paralysen der innervierten Strukturen (Bein, Gesichtsmuskeln, Ösophagus); eine rasch einsetzende neurogene Muskelatrophie, generalisiert herabgesetzte oder abwesende spinale Reflexe und ein generalisiert herabgesetzter Muskeltonus lassen diese Gangstörung von einer Rückenmarkserkrankung unterscheiden. Dies ist wichtig, um die richtige weiterführende Diagnostik einzuleiten.
Wichtig für die Praxis
Bei generalisierten Erkrankungen der peripheren Nerven (Polyneuropathie) sieht man ebenfalls eine Gangstörung an allen vier Extremitäten, jedoch kommt es zu schlaffen Paresen oder Paralysen der innervierten Strukturen (Bein, Gesichtsmuskeln, Ösophagus); eine rasch einsetzende neurogene Muskelatrophie, generalisiert herabgesetzte oder abwesende spinale Reflexe und ein generalisiert herabgesetzter Muskeltonus lassen diese Gangstörung von einer Rückenmarkserkrankung unterscheiden. Dies ist wichtig, um die richtige weiterführende Diagnostik einzuleiten.
Wichtig für die Praxis
- Korrekte Lokalisation (neurologische Untersuchung)
- Aufwendige Diagnostik (Elektrodiagnostik, Biopsien, Bildgebung)
- Gezielte Therapie
- Physiotherapie
Wenn Sie mindestens 70 Prozent der ATF-Fragen im Anschluss an das Webinar richtig beantworten, werden Ihnen 1 ATF-Stunde anerkannt. Die Fortbildung können Sie einmalig wiederholen.
Sollten Sie bereits durch Ihre persönliche Teilnahme an DER PRAKTISCHE TIERARZT KONGRESS 2015 ATF-Stunden erhalten haben, können Sie leider keine weiteren Stunden erhalten.
Sollten Sie bereits durch Ihre persönliche Teilnahme an DER PRAKTISCHE TIERARZT KONGRESS 2015 ATF-Stunden erhalten haben, können Sie leider keine weiteren Stunden erhalten.
Technische Voraussetzungen
PC/Laptop mit schnellem Internetanschluss (ab ISDN aufwärts, besser DSL), Lautsprechern (idealerweise ein Headset), Browser.
Anerkennung
1 ATF-Stunde | |
Referentin
Prof. Dr. Andrea Tipold
Professur für Neurologie, Diplomate European College of Veterinary Neurology
Tierärztliche Hochschule Hannover
Tierärztliche Hochschule Hannover
Preisinformationen
Die Teilnahmegebühr beträgt 19,00 Euro (inkl. MwSt.)